Interview


mit Caroline Wünsche
(
Taimana Rama Wahenga Pou Aka Mihi Mihi)

Caroline ist Begründerin der Geomediation-Foundation und möchte Menschen mit der Wesenheit Erde, Ur-Mutter, Mauri verbinden, um ein vertiefendes Erleben über Weiblichkeit zu gewinnen.


Website: www.geomediation-foundation.earth

"Es ist so, als wäre mein Körper ein Palast, in welchem ich immer mehr Räume entdecke. Ein ewiger Prozess. Also ganz lustig: Ich bin Schülerin und Lehrerin zugleich."

Welche unangenehmen Gefühle sind oder waren mit deiner Weiblichkeit verbunden, und welche Erlebnisse hatten zu diesen Gefühlen geführt?


Caroline: Zunächst möchte ich beleuchten wie ich Weiblichkeit grundsätzlich erlebe, denn Weiblichkeit ist solch ein großes und weites Feld. Sie ermöglicht, dass Resonanzen entstehen können. Also auch angenehme wie unangenehme Gefühle. Sie gibt Raum. Unser Sein basiert auf Resonanzen. Wenn ich über Gefühle spreche, dann begebe ich mich in die Welt der Weiblichkeit selber. Fühlen ist SEIN im Weiblichen. So manche Gefühle konnte ich in der Vergangenheit nicht fühlen bzw. konnte nur deren Spitzen wahrnehmen. Ansonsten wäre es unerträglich geworden. Vielleicht sogar tödlich. Mit dem Abschneiden geschah jedoch, dass ich mich vom Lebendig SEIN abgeschnitten hatte. Eines dieser schlimmen Gefühle waren als Kleinkind die Scham über mich, also meinem Körper. Diese Scham, einhergehend mit starker Kritik an mir selbst dauerte noch einige Jahrzehnte an. Eines der Erlebnisse, die dies ermöglichten waren die Trennung von meiner Mutter als ich sechs Monate alt war. Die fehlende Körperlichkeit und somit Emotionalität führten zu einer Art Verrat an dem eigenen Sein, die dann in Folge zu einer Körperscham führten. Ich wollte mich somit lange selber nicht wirklich.


Welche positiven Gefühle verknüpfst du mit deiner Weiblichkeit?


Caroline: Meine Weiblichkeit ermöglicht mir ein Sein in den bezogenen Resonanzfelder. Meine Männlichkeit ist dadurch so viel potenter geworden! Das ist wunderbar und erfüllt mich immer mehr mit Dankbarkeit an allem was lebendig ist. Ich erlebe dadurch, dass ich eine Ur-Welt betreten darf, in der ich immer mehr bewusster und mitfühlend sein kann. Alles bekommt Sinn und ich erkenne die Zusammenhänge des Lebens immer besser. Meine Weiblichkeit führt mich in mein kosmisches Kleid in welchem ich immer fülliger werden darf.


Wie nimmst du die Beziehung zu deinem Körper wahr, und wie hat sich diese Beziehung im Laufe der Zeit entwickelt?


Caroline: Die Beziehung zu meinem Körper, also meiner Weiblichkeit wurde schöner und freudvoller. Von Scham, Ablehnung und Nichteinverstanden sein mit meinem Körpersein und wie ich aussehe, ist mittlerweile eine Selbstakzeptanz entstanden. Diese wächst, denn im Inneren ist Ewigkeit. Heute trete ich in Kommunikation, frage mich was ich brauche und tauche in die Intelligenzfelder meiner Zellen ein. Ich erfahre eine zunehmende Gleichberechtigung, und dadurch erlaubt die Gemeinschaft meiner Zellen, meinem Geist eine Schülerin zu sein. Es ist so, als wäre mein Körper ein Palast, in welchem ich immer mehr Räume entdecke. Ein ewiger Prozess. Also ganz lustig: Ich bin Schülerin und Lehrerin zugleich.


Auf welche Weise bringst du weibliche Aspekte in deine berufliche Tätigkeit ein und wie siehst du dich selbst als Frau in Bezug auf deine Weiblichkeit?


Caroline: Mein Wirken und mein Sein als Weib ist untrennbar. Mein Beruf ist es, dem Ruf der Großen Mutter zu dienen und weiblich zu SEIN. Seitdem ich bewusst entschieden habe von der Erde geschult, und somit ein Weib zu werden, ist mein Leben voller Magie, Alchemie und Selbstständigkeit = ständig im Selbstsein. Mein innerer Kern wird immer spürbarer, machtvoller und erlaubt mir so, die Unklarheiten der mich umgebenden Schalen stetig deutlicher zu sehen, zu lieben und somit zu heilen. Durch meine Tätigkeit wachse ich  und auch die Menschen, die sich durch meine Begleitung Unterstützung wünschen. Menschen die zu mir kommen bringe ich in Kontakt mit ihrer Weiblichkeit - Männer und Weiber, so dass das Männliche wieder eine Heimat finden kann - also zurückkehren kann um sinnstiftend zu wirken. Durch meine eigene Weise und ermächtigende Weiblichkeit, welche eine dienende und zutiefst liebevolle Männlichkeit an ihrer Seite hat, können Menschen durch mein Sein eine andere Ebene des Angenommenseins erfahren. Es eröffnen sich durch die Weiblichkeit Räume, welche vorher nicht da waren. Dadurch entstehen resonante Schwingungsfelder, die im Gegenüber Ur-Frequenzen aufkommen lassen. Für viele Menschen mag sich das ungewohnt und fremd anfühlen, denn es sind Frequenzen, die sehr lange brach lagen. Doch dadurch, kann die Ur-Lichtflamme im Herzen wieder beginnen zu leuchten.